Wenn ich in den USA unterwegs bin, suche ich immer nach neuen Ideen und vor allem Rezepten für mein Backbuch. Das bei meinen Freunden beliebteste Rezept sind meine Brownies, aber immer wieder die selben zu machen, ist ja auch irgendwie langweilig. Als ich also beim Blättern in einem Magazin – es war glaube ich die Better Homes and Gardens – bei den Herbstrezepten diese marmorierten Kürbis-Brownies gesehen habe, war klar, dass ich die mal ausprobieren muss. Jetzt lag dieses Rezept eine gefühlte Ewigkeit zu Hause rum und erst vor ein paar Tagen bin ich dazu gekommen es zu „übersetzen“ und umzusetzen.
Noch bevor ich angefangen habe, die Zutaten abzuwiegen, habe ich den Rotstift angesetzt und die Hälfte des Zuckers gestrichen. Mit „meinem“ Brownierezept als Vorbild, kamen mir über 500g auf so wenig Teig doch ziemlich viel vor.
Nach dem ersten Versuch habe ich das Rezept beim zweiten Mal noch einmal angepasst und fand es dann echt gelungen und deshalb teile ich es jetzt auch mit euch:
Marmorierte Kürbis-Brownies
- 150g Frischkäse
- 115g Zucker
- 1 Ei
- 200g Kürbispüree
- 1 Pk. Vanillezucker
- 1 TL Pumpkin Spice (oder einfach etwas Zimt, Ingwer, Muskatnuss…)
- 2 EL Mehl
- 200g Kuvertüre
- 180g Butter
- 4 Eier
- 200g Zucker
- 1 Pk. Vanillezucker
- 150g Mehl
- Prise Salz
Zuerst: Ofen auf 160 Grad vorheizen, Brownieform (ca. 20x30cm groß) einfetten und mit Semmelbrösel – wie nennt man das?! – auskleiden?
Das Rezept besteht aus zwei Teilen: einmal mit Kürbis und einmal mit Schokolade.
Die Zutaten für den Kürbisfrischkäse kann man einfach alle in einer Schüssel verrühren. Reihenfolge egal. Da geht nichts schief. Den Teil würde ich aber auf jeden Fall zuerst machen, damit das Mehl zeit hat, die Masse etwas zu binden.
Für den Schokteil kommen Butter und Schokolade in einen Topf zum Schmelzen. Ich mache das mittlerweile ohne Wasserbad. Wer nicht die ganze Zeit am Herd dabei stehen will, macht wohl besser eins, bevor die Schokolade verbrennt. Währenddessen die Eier und den Zucker aufschlagen, aber nicht zu lange, wir wollen ja etwas kompaktere Brownies und keinen locker-leichten Teig. Dann den Rest der Zutaten und die Butter-Schoko-Masse dazu und fertig ist der zweite Teil.
Jetzt zuerst den Schokoteig in die Backform, ein paar Mulden oder Gräben eindrücken und Kürbismasse obendrauf.
Im Originalrezept sah das ganz toll marmoriert aus, das ist bei mir irgendwie nichts geworden. Schmecken tun sie aber trotzdem.
Die Brownies kommen dann für etwa 60 Minuten in den Ofen.
Auskühlen lassen, aus der Form nehmen, schneiden, genießen!
Wie immer freue ich mich über Kommentare und Fotos von euren Brownies unter dem #backenmitflyingdaddy !
Hallo Georg, ich hätte große Lust das Rezept auszuprobieren, ich Frage mich nur wieso semmelbrösel in die Form sollen?
Liebe Grüße aus dem Main-Kinzig-Kreis!
Hey Debo,
das mache ich, damit die Brownies später besser aus der Form gehen. Kann man auch einfach mit Mehl machen oder eben mit Butter einfetten. Ich mach das aber bei allen Kuchen mit Semmelbrösel!
Viel Erfolg beim Nachbacken! Ich bin gespannt auf dein Foto 😉
OH!
MEIN!
GOTT!
Das ist der beste „Kuchen“, den ich jemals gebacken habe (und ich backe viel und gerne😉)
Allerdings muss ich gestehen, dass ich in die Kürbismasse noch 50gr Quark gegeben habe. Und statt Muskatnuss und Ingwer gab es Kardamom und Kurkuma mit dem angegebenen Zimt. Die Brownies zergehen auf der Zunge! Soooooo lecker😍😍😍😍