Weihnachtszauber am Rockefeller Center mit Ständchen von Seal

Wisst ihr, New York hatte mich nach meinem ersten Besuch dort sofort fest im Griff. Die Stadt hat dieses Etwas, das sich nicht wirklich beschreiben lässt.

Aber als ich dann mal in der Vorweihnachtszeit dort war, war es vollkommen um mich geschehen! Ja! Es ist so schön, wie man es sich vorstellt! Schöner!

Seitdem habe ich jedes Jahr versucht, das weihnachtlich geschmückten New York zu besuchen. Und bis auf letztes Jahr, wo ich von November bis Januar wegen Elternzeit nicht geflogen bin, hat es auch immer geklappt.

Ja, es ist typisch amerikanisch alles übertrieben geschmückt, überall schallen Weihnachtslieder aus den Lautsprechern und die Leute laufen voll bepackt mit Einkaufstüten durch die Straßen, aber es ist toll!

Dieses Jahr musste ich auch unbedingt wieder an DEN Christbaum! Ja, der vor dem Rockefeller Center. Wegen Elternzeit im Dezember und Maxis Geburtstag musste mein Flug allerdings so stattfinden, dass der Christbaum noch nicht beleuchtet war. Das ist er immer erst nach einer feierlichen Eröffnung Ende November. Dieses Jahr wurde er am 29.11. eingeschaltet, während ich schon auf dem Rückflug nach Deutschland war.

Als wir am 28. November in Frankfurt in den Flieger stiegen, stand mein Plan für den Abend schon fest: ab zum Rockefeller Center. Und siehe da, ich war nicht der einzige, der nur deshalb nach New York wollte. Einige andere hatten sich den Flug nur deshalb gewünscht.

In New York angekommen habe ich mich mit 2 weiteren Kollegen zur gemeinsamen Abfahrt verabredet und als ich ein paar Minuten zu spät in der Lobby ankam, waren wir plötzlich zu 8. Fast die halbe Crew wollte einfach nur zum Christbaum.

Also ging es los. Ab in die U-Bahn und zum Rockefeller Center. Aus dessen Katakomben wieder herauszufinden hat sich als schwieriger erwiesen als gedacht, aber dann standen wir da. Direkt HINTER dem Baum. Einmal rum und schon funkelte es überall. Lichter wohin man sah. (Wenn ihr euch ein Bild machen wollt, dann schaut mal in mein neuestes Video auf YouTube)OLYMPUS DIGITAL CAMERA

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Und dann diese Menschenmenge, die sich da so komisch zur Traube formte. Was machen die da?

Ist dort ein besonders schöner Fotospot?

Nein, die fotografieren jemanden.

Wen?

Da singt jemand Weihnachtslieder!

Generalprobe für die feierliche Entzündung der Lichter!

Seal!

Ja, der Seal steht da und singt.

Erst nur leise zu hören, weil das Mikrofon aus ist, aber als er dann die Menge sieht, die dort wartet, lässt er es doch einschalten und trällert dahin.

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Unglaublich. Da fliegt man einmal um die Welt, quält sich todmüde mit der überfüllten U-Bahn in die noch vollere Innenstadt und dann: ein so berührender Moment. Dabei geht es gar nicht um Seal, es hätte sonst wer dort singen können, aber dieses Lied, live und tatsächlich nur für die Leute die dort warteten, ohne Kameras, ohne Presse. Einfach magisch!

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