Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Tchibo entstanden. Werbung
Die letzten Jahre war es mir ziemlich egal welchen Kaffee ich getrunken habe. Ich meine, erst hatten wir ein Baby – das erste Kind wirft so viel durcheinander, da war ich froh, wenn ich es überhaupt geschafft habe den Knopf an der Kaffeemaschine zu drücken- , dann „zwei unter zwei“ an heißen Kaffee war da schon gar nicht zu denken. Ok, ich muss gestehen, bevor Mini Maus dann kam, hatte ich zuhause schon ab und an mal lauwarmen Kaffee, aber auch da ist es ziemlich egal, was man aufbrüht, Aroma genießen ist mit Kleinkindern eh nicht drin. Rückblickend finde ich das ziemlich ärgerlich. Das war meine Kaffeepause, da sollte Genuss sein!
Dieser Kaffee wurde von einem Farmer mit viel Arbeitseinsatz angebaut, geerntet und getrocknet. Er kommt aus Südamerika, wo die Kraft der Natur, das Regenwasser und die Sonnenstahlen, ihn haben wachsen und gedeihen lassen. Bis er bei mir in der Küche landet, hat er wahrlich einen weiten Weg hinter sich gebracht. Bei so viel Wertschöpfung, sollte doch auch die Wertschätzung passen.

Mittlerweile gibt’s hier auch aus Gründen der Nachhaltigkeit fast ausschließlich Filterkaffee. Frisch gemahlene Bohnen ab in den Filter und gemütlich mit Wasser übergossen. Lange war das Filtern eine Qual für mich, weil ich einfach nicht ordentlich ausgestattet war, aber jetzt genieße ich die Zubereitung schon. Die elektrische Kaffeemühle mahlt nämlich auf Knopfdruck genauso viel Kaffee, wie ich für die ausgewählte Menge an Tassen brauche und mein Keramikhandfilter steht fest (nicht mehr so wackelig wie mein alter) und ziemlich chic auf meinem neuen Filterhalter. So wird Filterkaffee zum Genuss – fehlt nur noch die „richtige“ Bohne. Und hier sollten wir alle mal etwas mehr drauf achten, was wir kaufen!

Seitdem ich mich dazu ein bisschen belesen hab, achte ich darauf, wo ich welchen Kaffee kaufe. Die Bohnen in meiner Kaffeemühle sind aktuell Privat Kaffee „Latin Grande“ von Tchibo, bei dem der Kilopreis (gerade im Angebot) übrigens bei knapp 12€ liegt (regulär 13,72€/kg).

Tchibo setzt sich nämlich seit 2011 zusammen mit seinem Partner Coffee Care in Guatemala für einen umweltfreundlicheren Anbau, zusätzliche Einkommensquellen, Empowerment der Frauen und Kinderschutz ein.
Ein großer Teil der Arbeit von Coffee Care besteht in diesem Projekt aus Wissensübermittlung.
Den Farmern und Farmerinnen werden Techniken zum Anbau, wie Pflanzenschnitt für ertragreichere Ernten, Alternativen zu umweltschädlichen Chemikalien und Wissen über Zertifizierung und Handel vermittelt. Durch den umweltfreundlicheren Anbau, die höhere Qualität und das Wissen über aktuelle Kaffeepreise, können die Farmer*innen ihren Kaffee zu besseren Preisen verkaufen.Damit die Frauen nicht nur in der Erntezeit ihren Teil zum Familieneinkommen beitragen können und eine höhere Wertschätzung erhalten, haben sie die Möglichkeit Handarbeitstechniken zu erlernen, um Armbänder herzustellen. Die Armbänder können sie das ganze Jahr über verkaufen, bspw. in Guatemala, Deutschland und Österreich. Der für mich wichtigste Teil der Arbeit ist allerdings die Kinderbetreuung. Tchibo hat Kitas eröffnet, in denen die Kinder der Farmer spielen und lernen, medizinisch betreut werden und regelmäßige Mahlzeiten bekommen. Außerdem besteht dank Tchibo für Schüler die Möglichkeit, Stipendien für eine bessere Schulbildung zu erhalten. So verbessern Coffee Care und Tchibo in Guatemala seit Jahren die Lebensbedingungen der Farmerfamilien.
Nicht nur in Guatemala unterstützt Tchibo Kaffeefarmerfamilien, sondern mit seinen lokalen Partnern setzt Tchibo sich weltweit für einen zukunftsfähigeren, umweltfreundlicheren und sozialverträglicheren Kaffeeanbau ein.
In Brasilien haben sich zum Beispiel schon über 1000 Kleinbauern durch eine „Lerngemeinschaft“ von Tchibo miteinander vernetzt, um gegenseitig von Erfahrungen zu lernen. Sie unterstützen sich nicht nur mit Know-How, sondern auch mit technischen Geräten und setzen sich gemeinsam dafür ein, die die Biodiversität der Gegend zu erhalten.
Doch für Tchibo hört die Nachhaltigkeit nicht beim Anbau des Kaffees auf. Aktuell gibt es nicht nur Postkarten, sondern sogar Kleidungsstücke, die teilweise aus recyceltem Kaffeesatz bestehen. Durch den Kaffeeanteil im Kleidungsstück, ist das Produkt geruchshemmend, perfekt für Sportkleidung.

Ich hab hier ein paar Postkarten liegen, die zu 30% aus recycelten Kaffeeresten bestehen. Wenn ihr wollt, schreibe ich euch gerne ein paar Zeilen und schicke euch einen nachhaltigen Gruß.
Aber jetzt genieße ich erst mal meinen frisch gebrühten Privat Kaffee, getreu dem Motto #butfirstcoffee

Toll – das wusste ich alles gar nicht (trinke allerdings auch keinen Kaffee 😉)! Dass Tchibo ein interessantes Unternehmen ist, war mir bekannt. Im ZDF gab es dazu mal eine ganz tolle Doku über Familienunternehmen in Deutschland und Tchibo war dabei. 🙂