„Wohin mit dem ganzen …“
Setzt ein was ihr wollt: Playmobil, Lego, Duplo etc.
Die Frage stellen sich glaube ich alle Eltern irgendwann einmal. Spätestens, als zu Weihnachten das große Prinzessinnenschloss von Playmobil bei uns eingezogen war, eben auch wir.
Unsere drei Mädels teilen sich im Moment ein Kinderzimmer – haben aber in jedem Zimmer der Wohnung, außer im großen Badezimmer, eine eigene Spielecke.
Allerdings war jede Ecke zu klein für dieses große Gebäude. Meine Schwiegermutter bot an, den Mädchen einen Spieltisch mit Staumögichkeit zu Weihachten zu schenken und wir entschieden uns für den (neuen?) DUNDRA von Ikea.
Voller Vorfreute baute ich ihn am zweiten Weihnachtsfeiertag auf – und war enttäuscht. Eigentlich dachten wir, man könnte das Schloss so drauf stellen, dass es von allen Seiten bespielt werden und eine Kutsche außen herum fahren kann. Dem war aber nicht so. das Schloss stand und außen war nicht mal Platz für ein paar chice Rosenbüsche. Die Kutschen mussten also um das Schloss neben der Tischplatte schweben.
Definitiv nicht das was wir wollten. Also doch „Marke Eigenbau“ oder eher „IKEA Hack“. Als ich klein war, waren TROFAST bei Ikea ganz neu (zumindest hab ich das so empfunden, als es in unseren Kinderzimmern eingezogen ist), aber chic fand ich dieses „Regal“ mit den Plastikeinschüben nie. Aus diesem Grund hab ich auch erst einmal dankend abgewunken, als Stephie meinte, wir sollten daraus einen Spieltisch bauen. Aber was soll ich sagen – ich wurde überstimmt und bin jetzt aber richtig glücklich darüber.
Der neue Spieltisch hat jetzt eine Spielfläche von 99cm x 118cm (warum so „krumm“ erkläre ich gleich), das Schloss steht mittig und es ist noch Platz für Kutschen und Pferde, ab und an steht da auch ein Brautmodengeschäft oder ein Friseursalon, die – wenn es mal nur um Prinzessinnen gehen soll – einfach in den Schubladen des IKEA TROFAST verschwinden.
Dazu haben wir 2 TROFAST Regale gekauft, die mit ihren knapp über 50cm Höhe wirklich die perfekte Spielhöhe bieten. Theoretisch könnte man die Regale zusammen schieben und darauf spielen, allerdings wollte ich nicht, dass sie auseinander rutschen und etwas dazwischen verschwindet. Also musste eine Tischplatte drauf. Da der Dundra Tisch nun schon da war und wir ihn zum neuen Tisch dazu stellen wollten, ist unsere Tischplatte 1,18m breit, so dass die beiden Tische perfekt miteinander abschließen.
- 2 IKEA TROFAST mit Schubfächern
- Holzplatte (Breite des Trofast x wie lang ihr den Tisch haben wollt) – ich habe Multiplex Birke Stärke 12mm genommen
- 8-12 Schrauben (3x25mm)
- evtl. Kantenschutz (ich hab diesen* gekauft, dann aber doch nicht benutzt)
Also nochmal in kurz. Ihr braucht:
Die Holzplatte hab ich im Baumarkt zuschneiden lassen. Auf den Boden gelegt und die zwei Regale kopfüber drauf gelegt. In jedem der drei Fächer hab ich mit jeweils 2 Schrauben die Regale und die Tischplatte verbunden. Umgedreht, fertig. Ich hatte eigentlich Kantenschutz gekauft, weil ich dachte, die Holzkante wäre vielleicht zu „scharf“, aber das war dann doch nicht so und die Mädels haben dagegen gestimmt. Allerdings wäre dieser Kantenschutz natürlich auch eine super Barriere für Kleinteile gewesen, die jetzt leichter vom Tisch fallen können.
Der Tisch lässt sich mit verschieden vielen Trofast Regalen in jeder Größe bauen und ist quasi unendlich erweiterbar – also so lange es eure Wohnsituation zulässt 🙈.





Wow Georg! Der ist wirklich toll geworden! Wenn ich den Platz hätte 🥺….